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Unternehmenskultur |

Was wir übers Homeoffice gelernt haben – lange bevor es zum Standard wurde

Portrait of Lisa Giese

Lisa

22. April 2020

Hinweis: Dieser Artikel wurde unter Zuhilfenahme von KI aus dem Englischen übersetzt. Hier geht's zum Originaltext.

"Kannst du mich hören?"

"Siehst du meinen Bildschirm?"

"Du musst dein Mikrofon einschalten!"

...Wer hat das in den letzten Wochen nicht erlebt? Die aktuelle Situation, die fast uns alle ins Homeoffice verbannt hat, wirft viele Fragen für die Teamarbeit auf und stellt sich oft als große Herausforderung dar.

Bei Peerigon gilt schon lange das Motto: "Remote first." Obwohl wir früher die Wahl hatten, ins Büro zu kommen oder uns remote zuzuschalten, hat sich seit dem Shutdown nichts daran geändert, wie wir zusammenarbeiten, kommunizieren, dokumentieren und alles organisieren. Ermöglicht wird dies nicht nur durch die Tools und Plattformen, die wir nutzen, sondern auch durch unsere Kultur und Herangehensweise. Warum wir das Arbeiten von zu Hause aus feiern und warum wir es als Chance betrachten, möchten wir in den folgenden Punkten darstellen.

1. Geduld und der tägliche Kampf mit der Technik

Der plötzliche Umstieg auf Remote erfordert vor allem eines: Geduld. Geduld mit der Technik, die nicht immer funktioniert, Geduld mit dem Gesprächspartner, der nicht an Videokonferenzen gewöhnt ist, und sogar Geduld mit dir selbst. Es ist völlig in Ordnung, sich Zeit zu nehmen, um das Remote-Setup zu erstellen, das am besten zu dir passt, und deine eigene Arbeitsstruktur zu Hause einzurichten. All das sind Investitionen, die sich auch lange nach der Krise auszahlen werden. Gute Kommunikation ist der Schlüssel, und besonders in der Remote-Kommunikation lernst du, besser zuzuhören und deine Ideen effizient zusammenzufassen. Das Gute daran ist: Fast alle Aktivitäten (z.B. Team-Diskussionen oder Schulungen) lassen sich mit etwas Kreativität und den richtigen Tools auf Remote umstellen.

2. Behalt deine Hose an, auch wenn niemand sie sehen kann

Eine unserer wichtigsten Erkenntnisse ist: Verhalte dich auch zu Hause so, als würdest du ins Büro gehen. Steh auf, dusche, frühstücke, zieh dich an und geh dann zur Arbeit. Ganz einfach! Natürlich kannst du dir vorstellen, wie toll es wäre, immer von der Couch aus in Jogginghose zu arbeiten. Aber unserer Erfahrung nach schwächt das nach kurzer Zeit die Motivation und ist auch schlecht für deinen Rücken. Unser Extra-Tipp dazu: Wenn du in Jogginghose arbeiten möchtest, vereinbare mit deinem Team einen Tag, an dem ihr das alle macht, ähnlich wie beim Casual Friday im Büro.

3. Mach dir einen Plan

Struktur ist extrem wichtig, besonders beim Arbeiten von zu Hause aus. Erstelle eine To-Do-Liste, strukturiere deinen Tag und plane bewusst Pausen ein. Nimm dir zum Beispiel eine lange Mittagspause und geh spazieren. Im Büro treffen wir uns oft zu einem kurzen Plausch an der Kaffeemaschine. Das haben wir inzwischen digitalisiert und einen speziellen Videoraum eingerichtet, in dem wir uns mit Kollegen treffen, gemeinsam einen Kaffee trinken und über unseren Tag sprechen. Danach haben wir festgestellt, dass wir die nächste Aufgabe mit etwas mehr Motivation angehen.

ein junger Mann in einer Küche, der eine Pizza aus dem Ofen holt

#PeerInside: Nimm dir Zeit für eine Pizzapause ©Maike Rammler

4. Tür zu und los geht's

Viele Menschen haben zu Hause keinen eigenen Raum für ein Büro, aber es ist trotzdem wichtig, den Effekt "Ich gehe jetzt zur Arbeit" für sich selbst nachzubilden. Oft reicht es aus, bewusst die Tür (Wohnzimmer/Küche/wo auch immer du deinen Arbeitsplatz eingerichtet hast) hinter dir zu schließen und dann mit der Arbeit zu beginnen. Und selbst wenn du zu den vielen Menschen mit einem improvisierten Arbeitsplatz gehörst, denke über die Ergonomie nach. Improvisiere zum Beispiel einen Stehschreibtisch mit zwei kleineren Tischen, damit du nicht immer im Sitzen arbeitest (ja, das haben wir tatsächlich schon gemacht).

5. Gönne auch dir eine Pause

Auch wenn dein Arbeitsplatz momentan zufällig in der Küche ist: Bitte mach richtige Essenspausen. Das bedeutet nicht, am Laptop zu frühstücken und gleichzeitig E-Mails zu checken. Bitte nimm dir Zeit und genieße deine Pause. Auch kleine Pausen während der Arbeit sind wichtig. Ein einfacher Trick ist: Stelle keine ganze Wasserflasche auf deinen Schreibtisch, sondern nur ein Glas. So musst du regelmäßig den Computer verlassen, wenn du etwas trinken möchtest. Ein kurzer Szenenwechsel hilft oft beim Nachdenken und bringt neue Ideen.

6. Nutze die richtigen Tools

Beim Arbeiten von zu Hause aus brauchst du eine Reihe von Tools, um mit deinem Team zu kommunizieren. Und Kommunikation bedeutet Zeit, und Zeit bedeutet auch Geld... und Nerven! Umso mehr ein Grund, in die richtigen zu investieren. Obwohl oft All-in-One-Lösungen von großen Unternehmen beworben werden, setzen wir auf eine Auswahl kleinerer Tools, die unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen. Für die Projektdokumentation und unser Firmenwiki nutzen wir derzeit zum Beispiel GitHub, und für den Team-Chat nutzen wir Mattermost, Zoom und Whereby. Bei der Auswahl unserer Tools konzentrieren wir uns zunehmend auf Open-Source-Produkte.

7. Schreiben steht über Sprechen

Die besten Tools können sich als nutzlos erweisen, wenn die Form der Kommunikation selbst nicht stimmt. Deshalb haben wir gemeinsam einige Richtlinien für unsere interne Kommunikation erarbeitet. Sie regeln unter anderem, wie schnell wir über die verschiedenen Kommunikationskanäle Rückmeldung geben und wie Entscheidungen dokumentiert werden sollten, damit sie auch langfristig nachvollziehbar sind. Und es ist nicht nur wichtig, die Richtlinien zu erstellen, sondern sie müssen auch angewendet und verinnerlicht werden: Auch wir müssen uns von Zeit zu Zeit daran erinnern, dass eine Entscheidung dokumentiert werden muss, damit sie nicht im Äther verloren geht.

8. Denk daran, Spaß zu haben

Last but not least, und das ist uns sehr wichtig: Bleib in Kontakt mit deinen Kollegen! Trefft euch zu einem virtuellen Kaffee oder Feierabendbier. Verbringt die Zeit, die ihr normalerweise zusammen im Büro verbringen würdet, miteinander von zu Hause aus. Oft gibt es Themen, die im Büro informell besprochen worden wären und immer noch auf dem Tisch liegen, und für uns stärkt es den Teamgeist enorm, wenn wir am Abend bei einem Bier gemeinsam den Tag Revue passieren lassen können. Danach kannst du einfach den Laptop zuklappen und den Rest des Tages genießen.

Screenshot eines Videoanrufs mit zwei Personen, die sich gegenseitig eine ähnliche Schreibtischlampe zeigen

#PeerInside: Gemeinsamkeiten in den Wohnungen entdecken

Natürlich gibt es nicht DEN einen Weg für Remote-Arbeit. All diese Punkte stammen aus unserer Erfahrung und wir behaupten nicht, dass sie eine universelle Wahrheit sind.

Dennoch lässt es sich so zusammenfassen: Ob remote oder im Büro, die richtige Kommunikation und Zusammenarbeit im Team beginnt mit einer wertgeschätzten Unternehmenskultur.

Diese aufzubauen und zu etablieren kann Jahre dauern, aber es lohnt sich: sowohl für den langfristigen und nachhaltigen Unternehmenserfolg als auch um das bestmögliche Team aufzubauen! #PeerInside

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